Karol Kurpinski / Sebastian Gottschick: Klarinettenkonzert B-Dur
Karol Kurpinski, Clarinet Concerto B flat Major
2nd and 3rd movements composed by Sebastian Gottschick
Lorenzo Coppola, clarinet
{oh!} Orkiestra
Phantasy in Blue
Alban Gerhard and Alliage Quintet Manuel de Falla: Siete Canciones Populares, arr. S. Gottschick
Noriko Hisada: Led By The Yellow Bricks
ensemble für neue musik zürich Sebastian Gottschick, conductor
Fantasia
Sabine Meyer and Alliage Quintett Igor Strawinsky: The Firebird, arr. S. Gottschick
Sebastian Gottschick: Notturni
Notturno II and III for basset horn and ensemble Concertino for percussion and ensemble Partita Whispers of Heavenly Death
Charles Ives: A Songbook / Another Songbook
Lieder von Charles E. Ives Songs and instrumental pieces, arranged for voices and chamber ensemble by Sebastian Gottschick
ensemble für neue musik zürich Jeannine Hirzel, soprano Omar Ebrahim/ Niklaus Kost, baritone Sebastian Gottschick, conductor
Reviews "A Songbook"
The subtle arrangements of strings, brass, woodwind and percussion are powerfully redolent of the early 20th century, with some of the most evocatively expressive settings employed on other poets’ work, notably the meandering river vista of Robert Underwood Johnson’s „The Housatonic at Stockbridge“ and the pastoral suspension of Rupert Brooke’s „Grantchester“. (Andy Gill, The Independent, 15.2.2013)
Really beautiful little songs by Charles Ives – a great illustration of some of the more charming corners of his compositional catalog! (Dusty Groove, Inc., 2013)
Man kann hier nur andeuten, wie sensibel und einfallsreich Gottschick (selbst auch Komponist) den unterschiedlichen, manchmal innerhalb eines Liedes abrupt wechselnden Tonfällen nicht nur gerecht wird, sondern diese im Ensemble produktiv weiterträgt. (Dirk Wieschollek, Schweizer Musikzeitung, April 2013/ fonoforum Mai 2013)
Eine wunderbare Entdeckung: Sangliche, bisweilen sentimentale, stets originelle Musik, die sich vom gleichzeitigen europäischen Liedschaffen mit seiner Tendenz zu Expressionismus und Atonalität abhebt. Ein Genuss! (Sigfried Schibli, Basler Zeitung, 31.12.2012)
Das ensemble für neue musik zürich erhält reichlich Gelegenheit, seine Virtuosität ebenso zu demonstrieren wie sein Verständnis des für Ives so typischen Humors – auch die Instrumentalisten müssen sich gelegentlich vokal betätigen. Die beiden Vokalsolisten Jeannine Hirzel und Omar Ebrahim zeigen viel Einfühlungsvermögen in Ives’ ständig wechselnde Stimmungen und Tonfälle. Ein äußerst gelungener Versuch, die Ives’sche Klang- und Gedankenwelt auf kreative Weise weiterzuentwickeln. (Thomas Schulz, Neue Zeitschrift für Musik, 4/ 2013)
Was sich hier - von Jeannine Hirzel und Omar Ebrahim mit Herzblut, Einfühlung und Witz gesungen (oder rezitiert), vom Zürcher Ensemble für Neue Musik mit Sinn fürs grotesk Bodenständige ausgestaltet – zu einem wunderlich-schrägen „Songbook“ fügt, wird hoffentlich mehr Aufmerksamkeit erregen als die zahlreichen bereits veröffentlichten Charles-Ives-Lieder-Einspielungen. (Albrecht Thiemann, Opernwelt 8/2013)
J.S. Bach: Musical Offering, BWV 1073
Adaptation by Sebastian Gottschick Ensemble Vintage Cologne
Reviews "Musical Offering"
Wenn der Bratschist, Komponist und Stil-Tausendsassa Sebastian Gottschick seine Variante vorlegt, darf man auch schmunzeln (...) Ein Ensemble, das Bach mit aller Raffinesse stilsicherer Klangrede zum Sprechen bringt. Und ein in vielen Stilen versierter, experimentierfreudiger Komponist, der Bach eins draufsetzt. In einem „Canon Puzzle“ lässt Gottschick sechs von Bachs Kanons synchron laufen. Man hat das Gefühl, von einem Palastzimmer ins andere zu gehen. Die Türen bleiben offen, das vorher Gehörte klingt leise nach, eins überlagert das andere. Reizvoll allemal. Auch an den Kanon 5 „per tonos“ hat Gottschick Hand angelegt. Bachs Idee waren Modulationen um jeweils einen Ganztonschritt nach oben, und mit jeder Erhöhung steige der Ruhm des Königs, setzte er als Erklärung hinzu. Hier wird daraus ein Crescendo- und Accelerando-Sog mit zirzensischem Pfiff. Im famos plastisch ausmusizierten Ricercar a 6 mischt Gottschick unter die Streichinstrumente plötzlich die Traversflöte und kitzelt so nicht nur die Ohren, sondern hilft wirklich dem Strukturhören weiter. Ähnliches schafft er im dritten Satz der Triosonate, wo er das Continuo als sanftes Pizzicato dreier Streichinstrumente anlegt und so die mutig-deftige Phrasierung von Traversflöte, Violine und Violoncello umso deutlicher herauskommt. Reinhard Kriechbaum, Concerto Juli/ August 2019
Bach sah das Werk vermutlich als Studienobjekt. So entstanden im Laufe der Jahre ganz unterschiedlich besetzte Fassungen und auch Bearbeitungen. An diese Tradition anknüpfend legt Gottschick nun neue Instrumentationen für Flöte, Cembalo und Streicher vor, die gleichwohl dem Geist der Alten Musik verpflichtet sind. So zupfen drei Streicher im dritten Satz der Triosonate zusätzlich eine Art Lautenbegleitung - die an dieser Stelle so logisch wirkt, als stamme sie von Bach selbst. Aber auch Gottschicks eigene Kreationen sind originell gestaltet. Im sechsminütigen "Canon Puzzle" kombiniert er etwa Bachs sechs Canons zu einer neuen Komposition, die mit polyrhythmischen und tonal sich reibenden Überlagerungen ein echtes Multitasking-Hörvergnügen ist. In seiner Bearbeitung des "Canon per Tonus" löst Gottschick außerdem Bachs Chromatik zu gleitenden Tonhöhen auf und schärft die Expressivität. Mit diesen beiden Kompositionen gelingt ihm ein facettenreicher Kontrast zu den fein gespielten Bach-Interpretationen. Matthias Corvin, Kölnische Rundschau 28.12.2018
Sebastian Gottschick, der als Bratschist an dieser Wiedergabe mitwirkt, legt hier eine Annäherung vor (...). Bei zwei Canones (track 9 und 10) handelt es sich um quasi „Hochrechnungen“ des Bearbeiters, was nach der Gestalt der überlieferten Noten durchaus legitim erscheint. So entsteht eine reich differenzierte Folge von Aspekten des Werks, die gleichzeitig wiederum nur eine mögliche Auswahl aus potentiellen Realisierungsmöglichkeiten darstellt. Das technisch hochklassige Ensemble Vintage unter der Leitung der Geigerin Ariadne Daskalakis präsentiert hier also einen Ausschnitt aus einem Continuum von möglichen Varianten und erlaubt dem Hörer gleichzeitig einen Blick in die Unendlichkeit des Bachschen Entwurfs. Dr. Hartmut Lück, Klassik heute 29.06.2018
Dancing Paris (Enescu, Milhaud, Copland, arr. S. Gottschick)
Alliage Quintet, Jószef Lendvay
Sony Music
Daniel Fueter: Forelle Stanley
Rea Kost, Jeannine Hirzel, Marian Dijkhuisen, Niklas Kost, ensemble für neue musik zürich Sebastian Gottschick, conductor
Musique Suisses
Matthias Ronnefeld: I Hear the Drummers Strike the Sky
Ensemble Moments Musicaux Hamburg
dacapo
Matthias Ronnefeld: Am Abend tönen die herbstlichen Wälder
Athelas Sinfonietta Copenhagen
dacapo
Britten: Serenade, Locke: The Tempest, Ives: Washington’s Birthday
Neil Jenkins, Radovan Vlatkovic, Ensemble Oriol Berlin
kreuzberg records
Mozart: Sinfonia concertante, Haydn: Piano Concerto D Major
Ilse von Alpenheim, piano; Sebastian Gottschick, violin; Misha Amory, viola Ensemble Oriol Berlin
IPPNW-CONCERTS 3
Purcell: Pavane und Chaconne, Mendelssohn: Streichquartett a-moll; Berg: Lyrische Suite